In Nordrhein-Westfalen können Sie selbst entscheiden:
Ob Ihr Kind in eine Regel-Schule gehen soll.
Oder in eine Förder-Schule.
In einer Regel-Schule gehen alle Kinder gemeinsam zur Schule:
- Kinder ohne Beeinträchtigungen
- Kinder mit Beeinträchtigungen
In eine Förder-Schule gehen nur Kinder mit Beeinträchtigungen.
Wir als AWO sind der Meinung:
Inklusion ist wichtig.
Das bedeutet:
Jedes Kind ist verschieden.
Es ist normal, verschieden zu sein.
Jedes Kind bekommt die Unterstützung, die es braucht.
Damit Kinder mit Beeinträchtigungen von Anfang an mit dabei sind.
Wenn Kinder besondere Unterstützung brauchen,
sagt man auch: Diese Kinder haben Förderbedarf.
Kinder mit Förderbedarf sollen überall dabei sein
Kinder mit Förderbedarf sollen in der Kita überall dabei sein.
Kinder mit Förderbedarf sollen auch in der Schule überall dabei sein.
Damit sie ihre Stärken gut entwickeln können.
Und damit alle Kinder gemeinsam voneinander lernen können.
So lernen Kinder von Anfang an:
Jeder Mensch hat Stärken.
Es ist normal, verschieden zu sein.
Alle Kinder sollen gleichberechtigt teilhaben.
Viele Kinder bekommen eine gute Unterstützung.
Zum Beispiel:
- technische Hilfs-Mittel
Zum Beispiel: ein Sprach-Computer. - Hilfe von Therapeuten
- angepasste Klassenräume
Zum Beispiel: Viel Platz für Rollstuhlfahrer.
Aber die meisten Kinder brauchen noch mehr Unterstützung.
Zum Beispiel von Inklusions-Begleitern.
Inklusions-Begleiter sind Fach-Leute.
Sie unterstützen Kinder mit Förderbedarf.
Zum Beispiel beim Lernen.
Damit alle Kinder gemeinsam lernen können.
Die AWO macht Kurse für Inklusion-Begleiter
Wir schulen Frauen und Männer.
Die als Inklusions-Begleiter arbeiten möchten.
Und Kinder mit Förderbedarf unterstützen möchten.
Inklusions-Begleiter überlegen:
Welche Hilfe braucht jedes einzelne Kind?
Die Hilfe soll für jedes einzelne Kind passen.
Unser Motto ist:
Hilf mir, es selbst zu tun.
Das Motto ist von Maria Montessori.
Sie lebte vor ungefähr 70 Jahren.
Sie hatte viele gute Ideen für Kinder mit Förderbedarf.
Kinder mit Förderbedarf werden bei uns in jeder Kita gut unterstützt.
Und in jeder Schule.
Kinder haben ein Recht auf gute Unterstützung.
Das Amt für Menschen mit Behinderung prüft:
- Welche Unterstützung Ihr Kind braucht.
- Wie viel Unterstützung Ihr Kind braucht.
Jedes Kind braucht eine andere Unterstützung.
Es kommt darauf an,
welche Beeinträchtigung das Kind hat.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Gesundheits-Ämtern
helfen bei der Entscheidung:
Welche Unterstützung ist gut für Ihr Kind?
Inklusions-Begleiter für Ihr Kind
Ihr Kind braucht Unterstützung?
Dann können Sie einen Inklusions-Begleiter beantragen.
Hier finden Sie eine Ansprech-Person:
Amt für Menschen mit Behinderung
Kreis Mettmann
Schwarzbachstr.10
40822 Mettmann
Das Amt für Menschen mit Behinderung kümmert sich um:
- Schulpflichtige Kinder
- Kinder mit Körperbehinderung
- Kinder mit Lernschwierigkeiten
Schulpflichtige Kinder mit Problemen
Das Jugendamt in Ihrem Wohnort kümmert sich
um schulpflichtige Kinder mit Problemen.
Zum Beispiel: Probleme beim Lernen.
Kinder mit Lernproblemen können seelische Probleme bekommen.
Sie können dann nicht überall mitmachen.
Haben Sie Fragen?
Möchten Sie einen Inklusions-Begleiter beantragen?
Wir helfen Ihnen gern weiter.
Das ist Ihre Ansprech-Partnerin:
Anne Krüger-Harms
Telefon-Nummer: 0 21 04 – 97 07 15
E-Mail-Adresse: anne.krueger-harms@awo-kreis-mettmann.de
Erstellt von: AWO Büro Leichte Sprache Berlin
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V.
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013