Der Langenfelder Gute-Wünsche-Baum

Ein Beitrag von Klaus Kaselofsky
Die Karten der Wunsch-Baum-Aktion wurden jetzt ausgewertet. Die Aktion aus der Vorweihnachtszeit ist damit abgeschlossen.
Wegen der Pandemie musste die Begegnungsstätte im Siegfried Dißmann Haus für den Publikumsverkehr gesperrt werden. Auch die Weihnachtsfeier in der Stadthalle fand nicht statt. Dafür wurden bei der AWO Alternativen gesucht, um die Weihnachtszeit etwas besinnlich zu gestalten. Unter anderem stand in der Adventszeit ein geschmückter, beleuchteter Weihnachtsbaum vor dem Fachwerkhaus an der Solinger Straße. Tagtäglich wurden neue Karten von Vorbeikommenden mit guten Wünschen ausgefüllt und aufgehängt, unter dem Motto: „Das wünsche ich mir/uns allen.“
Die Vorderseite der Karte zeigte einen Regenbogen, der uns allen einen Hoffnungsschimmer zeigen sollte. Das Motiv wurde von Marlene Cleven fotografiert, die es der AWO dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die allermeisten der zahlreichen Karten auf Wünsche zur Gesundheit und zum baldigen Ende der Pandemie befinden. Auch wenn auf der einen oder anderen Karte Gedanken zum Frieden auf der Welt, zum Fortschritt beim Klimawandel und Weihnachtswünsche stehen, wurde klar, dass am meisten das Zusammentreffen und das In-den-Arm-nehmen vermisst wurde und wird.
Auf einer der Karten steht ein Satz, der uns allen Mut für die kommenden Monate machen sollte: „Es ist ein schweres Jahr, kein schlechtes Leben!“