Dieses Haus ist etwas besonderes für die AWO (und für Langenfeld)
Am Dienstag, 4. Dezember, wurde der Neubau an der Solinger Straße in Langenfeld offiziell eingeweiht.
Auf rund 1110 Quadratmetern Fläche ist in der Langenfelder Innenstadt ein Haus entstanden, das gemeinschaftliches und soziales Wohnen in den Vordergrund rückt. Rund 2,4 Millionen Euro hat der AWO Kreisverband Mettmann in das Gebäude investiert. „Ein Gebäude dieser Größenordnung ist auch für den AWO Kreisverband Mettmann keine alltägliche Sache“, sagt die Geschäftsführerin Hildegard Schröder. „Bei der Planung haben wir nicht versucht, den größtmöglichen Profit zu erzielen, sondern sind unseren sozialen Grundsätzen treu geblieben. Wir haben ein Haus geschaffen, in dem ein generationenübergreifendes Wohnen und Leben für Menschen aller Einkommensgruppen möglich ist. Möglich wurde das durch den Mix aus öffentlich geförderten und frei finanzierten Wohnungen.“ Mit diesem Projekt hat die AWO einen wichtigen Beitrag geleistet, die soziale Infrastruktur in der Stadt zu verbessern und für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen.
Dieses Haus ist etwas ganz besonderes für die Stadt
Darauf weist auch Bürgermeister Frank Schneider in seiner Rede hin. „Die AWO ist ein ganz wichtiger Partner für die Stadt“, sagt er. „Denn die AWO redet nicht nur vom sozialen Wohnungsbau, sie handelt auch. Ich finde dieses Haus ganz außerordentlich gelungen. Es ist etwas ganz besonderes für die AWO, aber auch etwas ganz besonderes für die Stadt.“
Soziales Leben und Quartiersarbeit als Impuls für die Innenstadt
„Von diesem Gebäude sollen soziale Impulse für die Innenstadt Langenfelds ausgehen“, sagt AWO Kreisvorsitzender Klaus Kaselofsky. Den Mietern des Hauses steht ein Raum zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung – für Mieterversammlung, Familienfeiern oder gemeinsames „Tatort“ gucken: Wie auf einem Dorfplatz kann – und soll – das gemeinsame Leben hier stattfinden. Den angrenzenden Mehrzweck-Raum nutzen der Langenfelder AWO-Ortsverein für seine Vereins- und Quartiersarbeit, beispielsweise für den Aktivitäten-Stammtisch oder Kurse zur Gesundheits-Vorsorge wie etwa Yoga oder Pilates. Auch der örtlichen ZWAR-Gruppe steht der Raum zur Verfügung.
Damit das Haus wirklich für alle Menschen nutzbar ist, ist es vom Keller bis zum Dachgeschoss barrierefrei. Damit will die AWO die Möglichkeit zur Teilhabe am sozialen Leben in der Stadt auch für Menschen mit Bewegungseinschränkung gewährleisten.
Die vereinbarte Bauzeit von einem Jahr wurde eingehalten. Und das, obwohl noch vor der Grundsteinlegung die Baugrube bei zwei verheerenden Unwetter im Juni 2018 vollgelaufen war. Danach gab es während der Bauphase keine größeren Pannen mehr.
Herzlich bedanken möchten wir uns bei unseren Unterstützern:
Die Stiftung Deutsche Fernsehlotterie beteiligte sich an die Errichtung des Mehrzweckraumes im Erdgeschoß mit einem Zuschuss in Höhe 207.385 Euro.
Die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW hat das Mobiliar des Mehrzweckraumes finanziert.
Jörg Schumacher, Geschäftsführer des Küchentreffs in Langenfeld und Haan, hat die Küche im Gemeinschaftsraum gespendet.
Der Stadt-Sparkasse Langenfeld, die die Finanzierung gewährleistet hat.
Der Stadtverwaltung Langenfeld und der Kreisverwaltung Mettmann sowie der
AWO Bezirk Niederrhein haben und dem AWO-Ortsverein Langenfeld, die bei der Antragsstellung der Fördergelder geholfen haben.