Nachhaltiger Neubau der AWO Kita Rheindorfer Straße in Langenfeld

So ähnlich wie diese ebenfalls von Materio gebaute Kita wird auch der Neubau in Langenfeld aussehen.

Täglich wächst der Neubau der AWO Kita Rheindorfer Straße ein Stückchen mehr. Und das parallel zum laufenden Kita-Betrieb. Das neue Gebäude entsteht aktuell auf dem Parkplatz vor dem Altbau. Sobald der Umzug in den Neubau abgeschlossen ist, wird die bisherige Kindertagessstätte abgerissen. Spätestens zu Beginn des neuen Kita-Jahres Anfang August 2022 soll es so weit sein. Die Kinder können sich gleich doppelt freuen. Sie bekommen nicht nur eine neue Kita, sondern auch ein größeres Außengelände. Es wird um die dann freigewordene Grundfläche des jetzigen Gebäudes erweitert.

Eine andere Veränderung wurde bereits umgesetzt. Bislang wurden in der Rheindorfer Straße nur Kinder im Alter von drei Monaten bis drei Jahren betreut werden. Inzwischen ist das Betreuungsangebot auch auf Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren erweitert worden. Für die Altersgruppe Ü3 sind sogar noch Plätze im laufenden Kita-Jahr frei (bei Interesse bitte bei der Kita melden, Tel.: 02173 / 10 10 63 6 , eMail: kita-rheindorfer@awo-kreis-mettmann.de). Die Zahl der betreuten Kinder wird dann auch von derzeit rund 30 auf 90 Kinder steigen. Die Aufteilung steht bereits jetzt fest. „Das Haus wird zweigeschossig“, sagt Daniela Otten, Fachbereichsleitung bei der AWO Kreis Mettmann. „Im Erdgeschoss gibt es Platz für zwei Gruppen U3-Kinder, im Obergeschoss kommen drei Gruppen für die Kinder über drei Jahren unter.“ Die Innenräume werden zurückhaltend gestaltet. „Die Wände bleiben weiß, die Buntheit bringen die Kinder selbst hinein“, sagt Otten.

Bis zum Einzug in das neue Gebäude ist zwar noch viel zu tun, die Fortschritte sind aber schon deutlich sichtbar. „Bis Weihnachten soll der Rohbau inklusive Fenstern stehen“, sagt Johannes Berger vom Bauunternehmen Materio GmbH, dass das Projekt realisiert. Das Soester Unternehmen ist auf den Bau von Gebäuden in ökologischer Holzbauweise spezialisiert. Neben der Natur profitieren davon auch alle, die sich im Gebäude aufhalten werden. „Durch den Rohstoff Holz erhalten wir ein besonders gutes Raumklima“, sagt Berger. Vorproduziert wird die neue Kita in Holzrahmenbauweise in Soest. Am Langenfelder Standort wird sie dann nur noch zusammengebaut. Das Holz für das Gebäude kommt hauptsächlich aus dem Sauerland. „Unser Ziel ist, die Lieferwege so kurz wie möglich zu halten“, sagt Berger. „Alles nachhaltig eben.“

Das ökologisch und nachhaltig gebaut wird, war der AWO Kreis Mettmann ein besonderes Anliegen. So kann im Neubau auch endlich in der eigenen Küche gesund gekocht werden mit frischen Lebensmitteln aus der Region.

Auf ein Richtfest kurz vor Weihnachten wird aufgrund der Corona-Pandemie bewusst verzichtet. „Dafür feiern wir dann im Sommer ein umso schöneres Einweihungsfest zusammen mit den Kindern“, sagt Otten.