Rezertifizierung
Ein Beitrag von Bärbel Stang, Beauftragte für das Qualitätsmanagement
In der Zeit vom 1. bis 3. Juli erfolgte für die AWO Kreis Mettmann gGmbH die Rezertifizierung nach den Normen der DIN ISO 9001: 2015 und den AWO Normen. Das Zertifikat wurde von der Zertifizierungsstelle „Certqua“ausgestellt und ist nunmehr bis zum 23.07.2023 gültig.
Regelmäßig wird in allen Einrichtungen und Diensten der AWO Kreis Mettmann gGmbH auf der Grundlage der festgelegten Regelungen, Standards und Handlungsanweisungen gearbeitet. „Inhaltliche Leitfäden“ und Formblätter geben Sicherheit und Struktur in der täglichen Arbeit.
Drei Familienzentren im Verbund in Velbert Langenberg (Kohlenstraße, Nierenhoferstraße und Frohnstraße), die Kita in Heiligenhaus Mitte, das Familienwohnhaus Mogli und das „Ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit Behinderung“ und die „Suchtberatung“ wurden in diesem Jahr durch die Auditor*innen aufgesucht und geprüft. Natürlich war es auch in der Zeit der Corona Pandemie notwendig, im Rahmen der Auditdurchführung strenge Hygieneregeln abzusprechen und einzuhalten. Die Leitungen der Einrichtungen haben in Absprache mit den Auditor*innen kreative Lösungen für ihre Einrichtungen gefunden, um Kontakte zu minimieren und Infektionsmöglichkeiten einzuschränken.
Im Ergebnis des Audits hat die AWO Auditorin besonders die vorbildliche inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema „Partizipation“ und den Kinderrechten sowie dem Beschwerdemanagement hervorgehoben. Es wurden vielfältige Verbesserungsvorschläge zusammengetragen, deren Umsetzung nunmehr geprüft und ggf. initiiert wird. Feststellungen konnten behoben werden und das Ziel der kontinuierlichen Verbesserung der Dienstleistungen wurde wieder ein Stück mehr erreicht.
Zum einen wird die Vorbereitung des Audits schon als Stressfaktor von Kolleg*innen wahrgenommen, insbesondere dann, wenn es Personalengpässe gibt. Zum anderen wurde aber auch bestätigt, dass die Einrichtungen ja grundsätzlich regelmäßig die Anforderungen umsetzen und der Arbeitsaufwand vor dem Audit leistbar ist.
Das Audit an sich wurde von Kolleg*innen als gutes Fachgespräch mit der externen Auditorin gelobt. Es gab Hinweise und Ideen, die pädagogische Arbeit im Hinblick auf die AWO spezifischen Anforderungen zu verbessern.
Feststellungen, die vom Auditor getroffen wurden, werden sehr ernst genommen. Fehler wurden mit Korrekturmaßnahmen versehen und entsprechende Maßnahmenpläne erstellt. Ziel ist es, eine gute und reflektierte Dienstleistung anzubieten und diesem Ziel sind wir auch anhand der externen Überprüfung und der Reflektion einen Schritt nähergekommen.
Die regelmäßige Begleitung und Auditierung der Einrichtung durch die interne Auditorin wurde als hilfreich beschrieben und die strukturellen Vorgaben bieten Sicherheit bezüglich der Anforderungen im Bereich der Arbeitssicherheit, Hygiene und des Datenschutzes.
Alles in Allem hat sich die Aufregung vor dem Audit gelohnt und die Mitarbeiter*innen können sehr selbstbewußt auf ihre Arbeit in den Diensten und Einrichtungen sowie in der Geschäftsstelle sein, die sie anhand unserer umfassenden Dokumentation gut darstellen und nachweisen konnten.