Richtfest für das soziale Zentrum an der Linderfeldstraße: Ein Meilenstein für Heiligenhaus
Mit dem Richtfest wurde ein bedeutender Meilenstein für das soziale Zentrum an der Linderfeldstraße in Heiligenhaus erreicht. Was vor knapp zwei Jahren mit dem ersten Spatenstich begann, nimmt nun konkrete Formen an. Auf einer Fläche von 3.270 Quadratmetern entsteht ein vielfältiges Projekt, das Platz für fünf Kita-Gruppen, zwei Wohngemeinschaften für demenziell erkrankte Menschen sowie zehn seniorengerechte Wohnungen und zwei Gemeinschaftsräume bietet.
Bürgermeister Michael Beck betonte beim Richtfest die besondere Bedeutung des Projekts: „Diese Einrichtung liegt mir persönlich sehr am Herzen. Hier wird eine enge Verbindung von Jung und Alt geschaffen, die mitten in der Innenstadt eine neue Heimat finden werden.“
Trotz der schwierigen Anfangsphase, geprägt von Wetterkapriolen und Bauverzögerungen, konnte der Bau seit April stetig voranschreiten. Die Fertigstellung ist in 13 Monaten geplant, und die AWO Mettmann als künftiger Kita-Träger blickt optimistisch auf den Umzug von 50 Kindern, die aktuell noch in einer provisorischen Einrichtung untergebracht sind. Auch der Seniorentreff der AWO wird in das neue Zentrum umziehen und dort moderne Räumlichkeiten beziehen.
Das Projekt wird von der ibs-Immobiliengruppe in Zusammenarbeit mit der AWO Mettmann realisiert. Unterstützt wird es zudem von der Werner Jackstädt-Stiftung als Co-Investor. Insgesamt wird das Bauvorhaben rund 10 Millionen Euro kosten.
Der Bau schreitet nun zügig voran: In der kommenden Woche werden die Fenster eingesetzt, und die Heizungs-, Sanitär- und Elektroarbeiten beginnen. Bis Oktober soll das Gebäude winterfest sein, sodass dann der Innenausbau starten kann.
Mit diesem neuen Zentrum entsteht in Heiligenhaus ein Ort, der Generationen verbindet und eine wichtige Rolle im sozialen Gefüge der Stadt spielen wird.