In der Stadt Ratingen gibt es eine Einrichtung für geflüchtete Menschen.
Die Einrichtung heißt: Zentrale Unterbringungs-Einrichtung.
Die Abkürzung ist: ZUE.
Wir beraten die geflüchteten Menschen.
Wir unterstützen die Menschen bei Fragen zu Gesetzen.
Zum Beispiel bei der Frage,
ob sie in Deutschland bleiben dürfen oder nicht.
Wir helfen den Menschen.
Wenn es untereinander Probleme gibt.
In der Stadt Velbert unterstützen wir
die geflüchteten Menschen.
Wir beraten sie, wenn sie Fragen haben.
Schutz suchen in Deutschland
Geflüchtete Menschen suchen Schutz in Deutschland.
Dazu sagt man auch:
Die geflüchteten Menschen suchen Asyl.
Die geflüchteten Menschen kommen in Deutschland an.
Dann wird geprüft:
Dürfen die Menschen in Deutschland bleiben?
Oder müssen die Menschen wieder zurück in ihr Heimatland?
Dazu sagt man auch: Asyl-Verfahren.
Geflüchtete Menschen sollen gut Bescheid wissen
Geflüchtete Menschen brauchen besonders viel Beratung.
Wenn sie neu in Deutschland angekommen sind.
Denn das Asyl-Verfahren ist schwierig.
Uns ist wichtig:
Die geflüchteten Menschen sollen
das Asyl-Verfahren verstehen.
Damit sie ihre Rechte einfordern können.
Damit sie über alle Pflichten Bescheid wissen.
Und damit sie wissen,
wann sie Anträge einreichen müssen.
Wir unterstützen geflüchtete Menschen
Wir machen bei einem Projekt mit.
Das Projekt heißt: Soziale Beratung von Flüchtlingen.
Das machen wir bei diesem Projekt:
- Manchmal bekommen geflüchtete Menschen Briefe vom Amt.
Wir erklären den Menschen:
Das steht im Brief. - Wir bereiten die Menschen auf Gespräche
mit Mitarbeitern vom Amt vor. - Wir erklären den Menschen:
An diese Dinge müsst ihr euch halten. - Manchmal müssen geflüchtete Menschen
in eine andere Einrichtung ziehen.
Wir erklären den Menschen:
So geht es weiter.
Das sind eure neuen Ansprech-Personen.
Wir beraten die Menschen zusammen mit dieser Einrichtung:
Mit dem Caritas-Verbund im Kreis Mettmann.
Die Caritas ist ein Verein von der katholischen Kirche.
Sich beschweren können
Geflüchtete Menschen müssen gut behandelt werden.
Sie haben ein Recht darauf.
Aber in den Einrichtungen für geflüchtete Menschen
leben oft zu viele Menschen.
Es gibt viel Streit.
Darum ist wichtig:
Die geflüchteten Menschen brauchen ein Beschwerde-Büro.
Das ist ein Ort, an dem sie sagen können:
Das gefällt uns nicht in unserer Einrichtung.
Oder: Ich habe ein Problem in meiner Einrichtung.
Aber ich möchte es dort niemandem sagen.
Das Beschwerde-Büro soll unabhängig sein.
Das heißt:
Das Beschwerde-Büro arbeitet nicht
mit Einrichtungen für geflüchtete Menschen zusammen.
Das Beschwerde-Büro kann eigene Entscheidungen treffen.
Das Beschwerde-Büro von der AWO in Ratingen
Wir haben ein Beschwerde-Büro in Ratingen.
Dort können sich geflüchtete Menschen beschweren.
Wir unterstützen die Menschen in den Einrichtungen.
Wenn es Probleme gibt.
Und wir unterstützen die Einrichtungen.
Damit die Einrichtungen die Probleme gut lösen können.
Wir sorgen auch dafür:
Alle Menschen sollen gut behandelt werden.
Zum Beispiel:
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
- Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen
- Frauen, die alleine reisen
Das Beratungs-Büro von der AWO in Velbert
Wir haben auch ein Beratungs-Büro in Velbert.
Wir beraten geflüchtete Menschen.
Wir unterstützen geflüchtete Menschen.
Wenn sie Probleme haben.
Und wenn sie Hilfe brauchen.
Zum Beispiel:
- Bei Problemen in den Wohn-Einrichtungen.
- Wenn geflüchtete Menschen Hilfe beim Umzug brauchen.
- Wenn geflüchtete Menschen nicht gut Deutsch sprechen.
Und deshalb Hilfe brauchen. - Bei Amt-Besuchen und Briefen vom Amt.
- Wenn es Fragen zur Kinder-Betreuung gibt.
Zum Beispiel: Fragen zur Kita oder zur Schule. - Bei der Arbeits-Suche.
- Wenn es Fragen zum Asyl-Verfahren gibt.
Das ist Ihre Ansprech-Person
Hans Duncker
Er ist Fachbereichs-Leiter.
Telefon-Nummer: 0 15 20 – 16 59 12 9
E-Mail-Adresse: hans.duncker@awo-kreis-mettmann.de
Erstellt von: AWO Büro Leichte Sprache Berlin
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V.
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013