Pressemitteilung
Der AWO Bezirksverband Niederrhein hat erstmalig in seiner Geschichte eine digitale Konferenz mit rund 150 Teilnehmenden durchgeführt. Der Wohlfahrtsverband besteht aus mehr als 26.000 Mitgliedern in 16 selbständig verwalteten Kreisverbänden. Neben den zahlreichen ehrenamtlich Tätigen sind rund 13.000 Beschäftigte in den Diensten und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, der Seniorenarbeit, Beratungsstellen und Bildungseinrichtungen beschäftigt. Die AWO im Kreis Mettmann ist mit 3.600 Mitgliedern der zweitstärkste Verband. Mittels einer Videokonferenz, einem webbasierten Präsentations- und Versammlungssystem und den Möglichkeiten aus dem COVID-19-Abmilderungsgesetz führte die AWO Niederrhein als erste AWO Gliederung überhaupt ihre Konferenz im digitalen Format durch und bewies, dass verbandliche Demokratie und Willensbildung nicht der Pandemie zum Opfer fallen muss.
Nicht nur die Vereinsorgane mussten neu gewählt werden, sondern auch eine bedeutsame Satzungsänderung stand zur Abstimmung. Hiernach wird der Bezirksverband zukünftig im Präsidiumsmodell geführt, um eine deutliche Trennung zwischen Aufsicht und Führung sowie wichtige haftungsrechtliche Fragestellungen für das Ehrenamt zu lösen. Im Umlaufverfahren wurde zuvor den Satzungsänderungen zugestimmt. Die bisherige Bezirksvorsitzende Britta Altenkamp, MdL, aus dem Kreisverband Essen wurde mit 82,4 Prozent als neue Präsidiumsvorsitzende gewählt. Ins 15-köpfige Gremium wurden aus dem AWO Kreisverband Mettmann als neue stellvertretende Präsidentin Elisabeth Müller-Witt, MdL und stellvertretende Vorsitzende des AWO Kreisverbandes Mettmann sowie Klaus Kaselofsky, Vorsitzender des AWO Kreisverbandes Mettmann und Günter Scheib, stellvertretender Vorsitzender des AWO Kreisverbandes Mettmann als weitere Präsidiumsmitglieder gewählt. Damit ist der Kreisverband Mettmann in der übergeordneten Gliederung der AWO gut vertreten. Die drei Präsidiumsmitglieder wollen sich sowohl für die veränderten Bedarfe, die durch die Corona-Pandemie vor allem für die Schwächsten in unserer Gesellschaft entstanden sind als auch für das solidarische Miteinander und die sozialen Aufgaben des Wohlfahrtsverbandes einsetzen.